AMD hat bestätigt, dass der aktuell verwendete AM5-Sockel bis mindestens 2025 unterstützt wird. Der AM5-Sockel verfügt über 1.718 Pins und unterstützt PCI-Express 5.0 sowie den DDR5-Standard. Diese Kombination gilt auch für die kommenden Jahre als leistungsstarke Plattform.
Mit der Veröffentlichung der neuen Ryzen-7000-Prozessoren hat AMD noch einmal bekräftigt, dass der AM5-Sockel auch in den nächsten zwei Jahren die Consumer-Plattform darstellen wird. AMD wird auch in Zukunft neue Prozessoren für den Sockel produzieren. Der einzig ernstzunehmende Konkurrent von Intel manifestiert mit dieser Ankündigung sein Langzeitversprechen und festigt sein Anliegen, den Sockel AM5 in eine sichere Zukunft zu führen. Hier geht AMD einen völlig anderen Weg als Mitbewerber Intel, welcher meist nur zwei CPU-Generationen auf den gleichen Sockel setzt.
Für das Upgrade des Systems ist bei der AM5-Plattform lediglich der Austausch des Prozessors erforderlich. Auch wenn die unterschiedlichen Hersteller der Mainboards in regelmäßigen Abständen neue Modelle mit aktualisierten Chipsätzen von AMD auf den Markt werfen, werden ältere AM5-Mainboards auch in Zukunft mit Updates versorgt und somit auch die neuesten Prozessoren uneingeschränkt unterstützen.
Für das kommende Jahr werden die ersten Prozessoren auf Basis der Zen-5-Architektur erwartet, welche dann in zwei Jahren, also im Jahr 2025, vermutlich von der Zen-6-Architektur abgelöst werden dürften. Laut den neuesten Informationen von AMD sollen selbst 2025 die Zen-6-Prozessoren noch für den AM5-Sockel erscheinen. Diese werden dann als Ryzen-9000-CPUs mit der Bezeichnung „Granite Ridge“ auf den Markt kommen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Chip-Hersteller sogar darüber hinaus den Sockel noch weiter unterstützen wird, da sich der AMD-Manager David McAfee nicht auf ein konkretes Datum, welches das Ende des Sockels markieren sollte, festlegen wollte.
Die AM5-Plattform soll in den kommenden zwei Jahren weiter verbessert werden, sodass auch Arbeitsspeicher mit höheren Geschwindigkeiten unterstützt werden. Diesbezüglich könnten dann auch neue Mainboards für die Anwender nötig werden, wenn sie alle Vorteile einer neuen CPU-Generation nutzen möchten.
AMD möchte die AM5-Plattform in den kommenden zwei Jahren weiter verbessern und strebt eine Unterstützung für Arbeitsspeicher an, die mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit arbeiten sollen. Dies deutet allerdings darauf hin, dass Anwender womöglich auf neue Mainboards zurückgreifen müssen, wenn sie alle Vorteile der zukünftigen CPU-Generationen genießen möchten.