Detailansicht der Module
Die Verarbeitung, dass sollte sofort ersichtlich werden, ist auch bei der neuesten Dominator Platinum Ausführung wieder absolut erhaben und tadellos. Wie schon bei den Modellgenerationen die Jahre zuvor, kommen auch bei den DDR5-Modellen wieder die extrem hochwertigen und erstklassig verarbeitete Heatspreader aus geschmiedetem Aluminium mit einer matten Eloxierung zum Einsatz. Darunter verbirgt sich wieder die von Corsair getaufte DHX-kühlung, welche die Chips sowie aber auch weitere Baugruppen effektiv zu kühlen im Stande ist. Na klar, nicht zu vergessen sind die pro Riegel, 12 superhellen CAPELLIX LEDs, welche wir nun zuletzt schon auch in weiteren All in One Kühllösungen von Corsair vorfinden konnten. Größter Vorteil hier an dieser Stelle, mal ganz salopp ausgedrückt, stellt man in iCUE die Farbe Weiß ein, ist es auch Weiß und nicht irgendein Mauschelmix.
Wie im weiteren Artikel dann auch ersichtlich wird, vermögen es die Kühler eine extravagante Beleuchtung zu kreieren. Das liegt zum großen Teil an den besagten hellen LEDs, aber auch am Kühleraufbau selbst. Dieser bricht gekonnt die Lichtquelle auf und verteilt dies. Auf der Oberseite bekommt man keinen durchgehenden „Milchglasstreifen“, sondern jeweils pro Riegel, 10 Kunststoffpunkte, die als Lichtquelle bzw. Indikator dienen. Wie so oft wirkt der daraus resultierende Effekt weniger eindrucksvoll auf Bildern, als es in Wirklichkeit der Fall ist.
Der massive Kühlverbund ist geschraubt und kann theoretisch abgenommen werden, falls jemand den Bedarf verspürt hier Individualisierungen bei der Optik vorzunehmen. Auf der „Rückseite“ findet sich dann letztlich noch der Produktsticker mit den entsprechenden Taktungs- und Timing-Informationen. Ein wichtiger technischer Punkt an dieser Stelle sei unbedingt noch erwähnt. Bei den DDR5-Modulen befindet sich die Spannungsversorgung nun direkt auf den Modulen. Im Umkehrschluss ist die Kette der Abhängigkeiten für höhere Übertaktungsergebnisse nun kürzer geworden und man darf künftig wohl noch höhere Rekorde erwarten, als es ohnehin schon in den letzten Wochen proklamiert wurde. Auch hinsichtlich der Kompatibilität zwischen RAM und Mainboard dürfte mit Alder Lake jetzt handzahmer werden.
Beleuchtung der Riegel
Die Beleuchtung dürfte wohl mit die Königsdisziplin dieser Riegel sein. Die Optik welche hier vermittelt wird und was damit umsetzbar ist, sollte hinlänglich bekannt sein. Dennoch haben wir nachfolgend ein paar Bilder hinterlegt, einfach um nochmal zu zeigen, welch schicke Farbkonstellationen möglich sind, die nicht im Ultimativen RGB-Inferno münden. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass viele unter uns Hardware-Verrückten, auch eine dezente Beleuchtung favorisieren und die LEDs nicht per se ins Negative abstellen.
Die Steuerung erfolgt wie gewohnt immer mit der extrem umfangreichen iCUE-Software. Wer einmal in den Genuss gekommen ist, der wird die Vorzüge dieser Plattform zu schätzen wissen. Neueinsteiger könnten inzwischen ein wenig überfordert sein oder besser gesagt, eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigen, bis die notwendigen Schritte sitzen, um sich sein perfektes Lichtsetup zu kreieren. Aber nicht nur das ist hier möglich, inzwischen dient diese Software als zentrales Überwachungsorgan, um sich darüber die Vitalwerte des eigenen Systems anzeigen zu lassen. In Summe – gewohnt umfangreich, auch mit DDR5-Riegel.