Die Corsair Dominator Platinum-Serie ist schon lange fester Bestandteil des Arbeitsspeicher-Lineups des Herstellers und bedient dabei Premium-Ansprüche. Eine Steigerung ist hier aber tatsächlich auch noch möglich, und zwar in Form von Sondereditionen. Mit der Special Edition Torque hatte man bereits für Aufsehen gesorgt. Dies trifft auf die neue Version auch zu, jedoch sind die Corsair Dominator Platinum Special Edition Contrast 32GB DDR4-3466 deutlich dezenter. Was der limitierte RAM zu leisten vermag, haben wir für euch getestet.
Geht es um Hardware, könnte man die Nutzer sozusagen in drei Lager aufteilen. Der ersten ist es völlig egal was verbaut ist, Hauptsache alles läuft reibungslos. Die zweite Gruppe ist nur an Leistung interessiert und pfeift auf die Optik. Für die dritte Fraktion ist dies aber der entscheidende Faktor. Mit den Corsair Dominator Platinum Special Edition Contrast 32GB DDR4-3466 hat der Hersteller nun einen Arbeitsspeicher veröffentlicht, welcher allen drei Gruppen gerecht werden dürfte. Einerseits sorgen die ausgewählten Samsung ICs für einen stabilen Betrieb auf vielen Plattformen, wobei die Grundleistung dabei schon sehr hoch ausfallen sollte. Auch die bewährte DHX-Kühltechnik soll ihren Beitrag zum stabilen Betrieb leisten.
Was die Special Edition Contrast ausmacht, ist aber vor allem das Design. Wie die Bezeichnung verrät ist der Kontrast zwischen den Bauteilen des Wärmeleitsystems. Während der Bügel Hochglanz-Schwarz lackiert ist, sind die Flanken in einem Perlmuttgleichem Weiß gehalten. Hinzu kommt noch eine Reinweiße Beleuchtung auf der Oberseite. Dass es sich beim Heatspreader nicht um "normales" Weiß handelt, sieht man ganz gut in Kombination mit dem MSI X370 XPower Gaming Titanium, welches selber ein silbriges PCB besitzt. Wir finden diese Zusammenstellung dennoch sehr schick.
Neben dem Quad-Kit mit viermal 8GB bietet Corsair die Special Edition Contrast auch als Dual-Kit mit zweimal 16GB an. Die Kompatibilität gibt der Hersteller zwar eigentlich nur für Intel Systeme mit 100er, 200er, 300er oder X299 Chipsatz an, jedoch sind die verbauten ICs ebenso prädestiniert für Systeme auf dem Sockel AM4 bzw. AMDs Ryzen.
Verpackung und Lieferumfang
Die Verpackung ist formtechnisch gewohnt Dominator Platinum, jedoch hat man sich beim Design wieder an den RAM angelehnt, so wie auch schon beim SE Torque. Was man auf den Bildern nicht erkennt ist die Tatsache, dass der weiße Deckel mit einer Art Hologramm verziert ist. Im Inneren sind die einzelnen Module jeweils in einer Kunststoff-Verpackung eingelagert, welche wiederum in zwei Lagen Schaumstoff eingefasst sind. Sicherheitstechnisch geht’s besser eigentlich nicht. Neben dem RAM selber ist auch ein Mikrofasertuch enthalten, damit der Glanz der Speicher aufrecht erhalten werden kann.
Technisch sind die einzelnen Speichermodule des Quad-Kits der Special Edition Contrast, denen der Special Edition Torque 32GB DDR4-3200 und auch der Vengeance RGB White Edition 16GB DDR4-3600 sicherlich recht ähnlich. Ein kurzer Blick in den Taiphoon Burner verrät, dass es sich bei den besagten Samsung ICs nämlich auch um die hochwertigen B-Dies (K4A8G045WB) handelt und damit auch um Single-Rank Module, da pro Stick einseitig acht Chips verbaut sind. Diese ICs weisen eine hohe Kompatibilität auf und sind zudem auch sehr Übertaktungsfreudig. So kommen sie auch bspw. auf den Corsair Vengeance LPX DDR4-4600 zum Einsatz, natürlich nach dem Durchlaufen einer Selektion. Die hier vorliegenden vier Module haben ein XMP 2.0 Profil hinterlegt, welches die Riegel auf 3466 MHz bringt, wobei die Timings bei CL16-18-18-36 liegen. Also bereits auch schon über 500 MHz höher als die Spezifikationen für AMDs Ryzen 2000, welche bislang mit dem höchsten Serien-Speichertakt angegeben sind.
Corsair Dominator Platinum Special Edition Contrast | |
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Bezeichnung | CMD32GX4M4C3466C16W |
Typ | DDR4 |
Preis | 464,99€ |
Hersteller-Homepage | www.corsair.com |
Leistungsdaten | |
Taktrate | DDR4-PC4-27700 - 3466 MHz |
Timings | CL 16-18-18-36 2T |
Module | 4x |
Modulgröße | 8GB |
Spannung | 1,35V |
XMP-Profil | Ja, XMP 2.0 |
Besonderheiten |
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