ASUS hat ganze 10 neue Mainboards vorgestellt, welche allesamt mit dem AMD X570 Chipsatz bestückt sind. Die Bretter erstrecken sich über die ROG Crosshair VIII, ROG Strix, TUF Gaming sowie Prime-Serien. Zudem wird eine Workstation Board der WS-Serie angeboten werden.
Nicht nur die AMD Ryzen 3000 CPUs wurden einem gehörigen Update unterzogen, auch der neue AMD X570 Chipsatz soll reichlich aufgebohrt worden sein. Was exakt verändert wurde, ist noch nicht final bekannt, jedoch lässt sich anhand der von ASUS vorgestellten Mainboards schon erkennen, dass dieser deutlich über dem X470 rangiert. Gleiches gilt auch für die ASUS Mainboards mit X570 Chipsatz. In den meisten Fällen wird gesteigerte Ausbau bzw. die umfangreichere Bestückung schon beim ersten Blick ersichtlich. Fettere Spannugsversorgungen, mehr oder schnellere Steckplätze und USB-Anschlüsse sowie flnkere Netzwerk-Anbindungen sind fast durchweg vorzufinden.
ASUS ROG Crosshair VIII Formula, Hero und Impact
Bereits bei den Crosshiar-Modellen gibt es nun eine größere Auswahl. Gab zuvor nur das Hero, kommen nun auch Formula und Impact hinzu. Diese drei Boards sind für Enthusiasten ausgelegt, wobei das Formula am deutlichsten zeigt wo der Hammer hängt. 16 IR Phasen mit je 60A sind hier verbaut, welche mittels CrossCHill EK III Hybrid-Kühler auf Temperatur gehalten werden können. Zudem sind hier massive Kühler und Versteifungen an Front und Rückseite vorzufinden. Weiterhin spendiert man dem Board ein 1,3" OLED Display und viele nützliche OC-Helferlein. SupremeFX S1220 und ESS Sabre DAC sorgen für optimalen Klang und Intel WiFi 6 und Aquantia 5G für einen schnellen Netzwerkzugang. Insgesamt verteilen sich 9 USB 3.2 Gen2 Anschlüsse sowie acht USB 3.2 Gen1 Anschlüsse auf dem Board.
Das Crosshair VIII Hero (WiFi) ist ebenfalls sehr gut bestückt und bietet bspw. 14+2 Phasen, welche auf IR3555 MOSFETs setzen. Diese sind hier jedoch luftgekühlt. Einen Lüfter zur Kühlung des PCH findet man ebenfalls vor. Das massive Kühlkonstrukt bindet auch die Kühlung der beiden M.2 Slots mit ein. SupremeFX ist hier natürlich auch an Bord. WiFi 6 ist optional, der Realtek 2.5G Ethernetanschluss hingegen nicht.
Kompakter wird es mit dem Crosshair VIII Impact. Hier kommt allerdings kein Mini-ITX, sondern das Mini-DTX-Format zum Einsatz. Ansonsten hätte der Hersteller wohl nicht eine derartige Ausstattung anbieten können. Denn es richtet sich ebenfalls an Enthusiasten.Der Einsatz von nur zwei RAM-Bänken soll weniger Interferenzen erzeugen und somit mehr OC bieten. Für die CPU stehen 8+2 TDA21472 MOSFETs mit je 70A bereit. Der Kühler der Spannungsversorgung wird aktiv von zwei kleinen Lüftern angeströmt und mittels Heatpipe mit der Rückseite verbunden. Verzichten muss man trotz der geringen Größe weder auf SupremeFX S1220, noch auf WiFi 6 und viele RGB-Optionen mit Aura Sync. Zwei M.2 Laufwerke werden mittels ROG SO-DIMM.2 eingebunden.
ASUS ROG Strix X570-E Gaming, X570-F Gaming und X570-I Gaming
Die drei Mainboards sollen wieder eine gehobene Ausstattung zu etwas besserem Kurs bieten. X570-E und X570-F unterscheiden sich geringfügig bei der Austattung. So bietet das "E" 12+4 Phasen und das "F" 12+2. Auch bei den USB 3.2 Gen2 Anschlüssen bietet das "größere" Board mehr. Ebenfalls ist dort auch ein zusätzlicher Realtek 2.5G Ethernet-Anschluss sowie WiFi 6 und Bluetooth 5 verbaut.
Das X570-I ist hingegen wieder ein Mini-ITX Mainboard mit 8+2 Phasen und ähnlet insgesamt in gewisser Weise sehr dem ROG Strix X470-I Gaming. Aufgebohrt hat man im Vergleich zu diesem eigentlich nur die WiFi Anbindung, so zumindest der erste Eindruck.
ASUS TUF Gaming X570-PLUS (WiFi)
Der günstigeren Gaming-Serie entspringt das TUF X570-PLUS, welches optional auch mit WiFi 5 geben wird. Die Ausstattung ist im Vergleich zur Vorgänger-Generation auch hier angestiegen. 12+2 DrMOS Phasen sorgen für Energie. Laufwerke können über zwei M.2 und acht SATA3 Ports angeschlossen werden. Für die Audio-Ausgabe sorgt ein Realtek S1200A Codec. USB 3.2 Gen2 (3x) und RGB-Header muss man ebenfalls nicht missen.
ASUS Prime X570-PRO und X570-P
Die für den professionellen Einsatz angedachten Boards setzten ebenfalls auf eine gehobene Ausstattung, zumindest das X570-PRO misst sich mit dem Strix X570-F und bietet eine Ähnliche Ausstattung. Unterschiede gibt es bspw. bei der Anzahl der SATA Anschlüsse so wie der Anzahl und Art der PCIe-Steckplätze. Das X570-P stellt sozusagen den Einstieg der neuen Boards dar, was sich deutlich an der abgespeckten Ausstattung zeigt.
ASUS Pro WS X570-ACE
Das WS ist sozusagen ein echtes Workstation Board und daher sehr "straight" aufgebaut. Natürlich werden auch hier die PCIe 4.0 Lanes verteilt, zudem wird auch EEC RAM unterstützt. Die PCIe Slots können im x8/x8/x8 Modus arbeiten, um schnelle Erweiterungen zu verbauen. Die beiden M.2 Steckplätze werden durch einen U.2 Anschluss ergänzt.
Quelle: Pressemeldung